Freitag, 10. September 2010

Rote Bete

Heute: Experimentierfreudiges Kochen.
Zum ersten Mal habe ich Rote Bete gekocht. Ich kannte die vorher nur eingemacht, süß-sauer im Glas.
Nachdem die roten Knollen mich aber in Schwiegermutters Garten so angelacht hatten, musste ich mal zwei Stück ernten und ein Rezept ausprobieren, was schon länger in meinem Kochbuch gewartet hat. Ich fand die Zutaten so kurios in der Zusammenstellung.


Roter Eintopf
Man nehme
1 kg Rote Bete und
600 g Kartoffeln
beides in kleine Stücke schnippeln und in 
2 liter Brühe werfen.
Dazu kommen
400 g Sauerkraut
2 Cabanossiwürste in Stücken und
2 Scheiben Kassler in Würfel geschnitten


Das ganze garen. Ich habe alles im Schnellkochtopf zubereitet, kochte so ungefähr ne viertel Stunde.


Dann, das ist der Clou, packt man
300 g Chinakohl dazu und kocht nochmal kurz auf.


Alles schön mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken, fertig.


Bei mir sah das dann so aus:


Wie immer habe ich mich nicht an die Mengenangaben gehalten, ich mache das Pi mal Daumen. Der Klecks Schmand stand auch im Rezept, schmeckte mir aber nicht, habe ich beim 2. Teller weg gelassen. Absolut genial fand ich den Chinakohl, das schmeckte wie Salat in der Suppe!
Lecker! Ich habe 3 (!) Teller verputzt - und war damit die einzige in der Familie :o( Alle anderen fühlen sich wohl zu männlich um rosarotes Essen zu essen....gemein. Also wird das eine einmalige Angelegenheit bleiben :o( Schade.
Und alle Anspielungen auf Eugen Roths Schnitzel verbitte ich mir :o)


Viele satte Grüße ins Weltweite!