Zu Ende gehört habe ich gerade Unser allerbestes Jahr von David Gilmour. Belletristik.
Ein Hörbuch mit zwei Schwerpunkten: Kindererziehung und Film.
In Sachen Kindererziehung mache ich ja auch so meine Erfahrungen und bin immer offen für allerhand Anregungen. Im Buch gehts um die Erziehung eines Halbwüchsigen; das Begleiten, das Unterstützen, das Beschützen, der Konflikt, die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit. (Auto)biografisch verfasst erzählt das Buch von David Gilmour (nicht der von Pink Floyd!) und seinem Sohn Jesse, der in jungen Jahren die Schule schmeißt und stattdessen mit seinem Vater, dem Filmkritiker, viele viele viele Filme gucken muss. Als erzieherische Maßnahme.
Dabei werden die vielen vielen vielen Filme besprochen, Regisseure und Schauspieler erklärt und massenhaft Filmszenen rezensiert. Das ist sehr interessant - wenn man sich mit Filmen auskennt. Das tu ich nicht.
Die Filmfragen beim Jauch sind immer die, die ich garantiert nicht weiß.
Im Booklet zum Hörbuch gibt´s eine Liste aller erwähnten Filme+Entstehungsjahr+Regisseur. Das ist mir sehr hilfreich, so kann ich mir eine persönliche Liste der Filme machen, die ich unbedingt mal gucken muss.
Zum Beispiel Frühstück bei Tiffany. Kann ja nicht angehen, dass ich die ganzen alten Schinken, alles was Rang und Namen hat, nicht kenne.....
Für mich an diesem Buch erstaunlich: Das die Vater-Sohn-Beziehung nicht darunter leidet, dass der Papa ein Buch über die Sturm-und-Drang-Zeit seines Sprösslings schreibt. Und die ganze Welt das lesen kann. Also ich persönlich fände das gar nicht witzig.
Bei youtube gibt´s ein Video-Interview mit David und Jesse Gilmour. Guckst du, wenn du möchtest :o)
