Mit dem in der Anleitung vorgegebenen Lochmuster oben rum bin ich absolut nicht klargekommen! Ich habe mir daher mein Strickbuch zur Hand genommen und ein ganz einfaches Lochmuster ausgesucht. Improvisation ist schließlich alles. Und - ich kann jetzt Löcher stricken, yeah! :o)
Das wirklich brillante an der Machart ist, dass die Weste an einem Stück gestrickt wird (nämlich quer). Daher habe ich sie ausgewählt. Ich hab´s doch nicht so mit dem Zusammennähen.......
Es wird in verkürzten Reihen gestrickt. Vorher wusste ich nicht was das bedeutet, jetzt weiß ich es:
Jede 2. Reihe wird nur zum Teil (hier ungefähr zu einem Drittel) gestrickt, dann wird gewendet und zurückgestrickt. Dann werden zwei Drittel gestrickt und wieder gewendet und zurückgestrickt. Dann wird über alle Maschen gestrickt und gewendet. Das hat zur Folge, dass durch die verkürzten Reihen das Strickstück auf einer Seite breiter wird.
Fleißiges Zählen ist unerlässlich, Maschenmarkierer sind dabei sehr nützlich. Mit der Zeit entwickelt man aber ein Auge für die Wendungen und es geht leicht von der Hand.
Zuletzt fehlten mir nur noch ein paar schöne Knöpfe und ich war total glücklich als mich, nach längerer Suche bei ebay, diese ganz entzückenden Blümchenknöpfe angesprungen haben. Süüüüüß!
Genauso hatte ich mir das vorgestellt!
Die Weste ist inzwischen bereits verschenkt und passt wie angegossen :o)
eee
